Geschichte 1980-2000

Anfang der 80er Jahre erhielt der Post-Sportpark sein jetziges Aussehen.

Auf dem ehemaligen Rasen-Fußballfeld wurden 4 neue Tennisplätze und eine Faustballwiese mit 3 Spielfeldern angelegt. Die Fußballabteilung erhielt einen neuen Aschenplatz an der Stelle, an der bisher Faustball und Handball gespielt wurde.

Im Dezember 1983 wurde der Anstellungsvertrag mit dem neuen Geschäftsführer Hans Jürgen Koschig geschlossen. Mit dieser Anstellung wurde erstmals ein Geschäftsführer eingesetzt, der nicht aus dem Bereich der Pensionäre kam. Noch heute ist Herr Koschig Geschäftsführer in der TPSK.

Als Friedrich Koch nach 8-jähriger Amtszeit 1984 zurücktrat wurde er mit langanhaltenden Ovationen verabschiedet. Jeder der anwesenden Delegierten wußte nur zu genau was der Post-Sportverein dem allseits beliebten und geachteten Friedrich Koch zu verdanken hat.

Als Anerkennung seiner konsequenten und erfolgreichen Bemühungen, den Verein aus seinen damaligen Schwierigkeiten herauszuführen, wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft des PSK verliehen.

Als Nachfolger im Amt wurde Karl Heinz Schöppy einstimmig von der JHV gewählt. Über ein Jahrzehnt war er Mitglied im Gesamtvorstand und viele Jahre davon Erster Stellvertretender Vorsitzender. Darüber hinaus leitete er lange die Tennisabteilung und war schon damals Beisitzer der APV für die Oberpostdirektion Köln. Herr Schöppy übernahm einen großartig organisierten Großverein, der sich in jeder Hinsicht in einem tadellosen gesunden Zustand befand.

Der Vorsitzende K. H. Schöppy war sofort bemüht, die Mitgliederzahlen unseres Vereins anzuheben. Mit gezielten Aktionen sollten bei den Ämtern der Bundespost Vertrauensleute gefunden werden. Werbematerial sollte gleichzeitig an den Aushangtafel über unser sportliches Treiben informieren.

In seiner Amtszeit wurden die Abteilungen Badminton (1984), Koronarsport (1987), Bowling (1989) und Seniorensport (1992) gegründet. Der Sportbetrieb in den ehemaligen Abteilungen Radtouristik und Leichtathletik wurde 1989 erneut aufgenommen.

Die höchste Auszeichnung der APV wurde dem Ressortleiter Leistungssport, Hans Klein, mit der Goldenen Ehrennadel und Urkunde für seine herausragenden Verdienste um den Postsport zuteil. Hans Klein ist seit 25 Jahren aktives Mitglied des Gesamtvorstandes des PSK. In den Jahren 1959 bis 1984 wirkte er maßgebend an der Gründung von 7 Abteilungen mit und organisierte zahlreiche Sportwochen und Sportveranstaltungen in Köln.

Leider hatte der Vorstand in diesen Jahren immer wieder Pech bei der Auswahl der Platzwarte im Stadion. Der ständige Wechsel nach 1980 führte auch zu schwierigen Bedingungen bei der Platzpflege.

Bei der Jahreshauptversammlung 1992 trat Karl Heinz Schöppy vom Amt des 1. Vorsitzenden zurück. Wir alle schulden Karl Heinz Schöppy Dank für acht Jahre Engagement als 1. Vorsitzender. Wir wissen, wieviel Freizeit und Nerven er für den Verein geopfert hat. Herr Schöppy war mehr als 25 Jahre Beisitzer der APV für den Bezirk Köln. Zum neuen 1. Vorsitzenden wurde der damalige Schatzmeister Horst-Dieter Altenrath vorgeschlagen und mit überwältigender Mehrheit in dieses schwierige Amt gewählt.

Wie schwierig dieses Amt werden sollte, zeigte die in seine Amtsperiode fallende neue Abgabe an die Stadt Köln für die Benutzung der Bäder und die Auflösung der Abteilung Touristik. Es traf den übrigen Vorstand sehr überraschend, als Herr Altenrath am 13. Juni 1994 sein Amt aus persönlichen Gründen niederlegte. Sein Amt übernahm komm. der bisherige 1. Stellvertretende Vorsitzende Dietmar Engels und führte es bis zur Neuwahl 1995.

Am 9. März 1995 übernahm Josef „Sepp“ Groß das Vereinsschiff, und versprach, zusammen mit dem seit Jahren im Vorstand tätigen stellv. Vorsitzenden Harmut Lamping die Probleme anzufassen und die unbedingt fälligen Arbeiten sofort zu organisieren.

Josef Groß war schon in den 70er Jahren im Hauptvorstand als Technischer Leiter tätig. Durch seine Tätigkeit als Landesfachwart Faustball im RTB kannte er die sportpolitischen Zusammenhänge und war so auf die Vereinsarbeit im Wesentlichen vorbereitet.

Nachdem bereits einen Monat später Josef Klaus als Schatzmeister gewonnen werden konnte, war der geschäftsführende Vorstand wieder komplett.

Aufgrund der guten, engagierten Zusammenarbeit zwischen dem amtierenden Vorstand konnte bereits bei der Jahreshauptversammlung 1996 ein Rechenschaftsbericht abgegeben werden, der ihre Arbeit auszeichnete.

Die Finanzen des Vereins waren geordnet und die steuerrechtlichen Voraussetzungen für gemeinnützige Vereine geschaffen worden. Bereits bei der JHV 1996 wurde die neue Satzung vorgelegt. Alle Ordnungen des Vereins waren neu überarbeitet worden. Eine Infoline, mit allen erforderlichen Unterlagen für Vorstand und Abteilungsleiter, wurde durch den 1.Vorsitzenden erstellt. Das Bootshaus mußte sofort zur Werft geschleppt werden, um lange überfällige Reparaturen durchzuführen. Der neue „Technischen Leiter“ Hans Walbeck war nicht zu beneiden. In beiden Liegenschaften mußten die technischen Einrichtungen instandgesetzt werden. Eine Vielzahl von Baumaßnahmen im Hochbaubereich konnten nicht länger aufgeschoben werden.

Die Vereinsgeschäftsstelle mußte 1999 ins Poststadion umziehen, da die neuen Vermieter die Mietkosten drastisch anheben wollten.

Obwohl mit der Jahreswende 1999/2000 die Sportförderung durch die Unternehmen der Deutschen Telekom AG und Deutschen Post AG ganz eingestellt wurden, obwohl das neue „630,-DM Gesetz“ viel Arbeit brachte, sehen wir zuversichtlich in die Zukunft.

Die Vergangenheit unseres Vereins ist für uns gleichzeitig Verpflichtung, den guten Ruf des PSK bzw. der TPSK weiter zu festigen.