Geschichte 1968-1979

Am 19. April 1968, seinem 70. Geburtstag, trat Gottfried Stumm als geschäftsführender 1. Vorsitzender zurück. Mehr als 30 Jahre hatte er im Vorstand mitgearbeitet und war davon über 18 Jahre als Vorsitzender tätig. Eine eindrucksvolle Persönlichkeit nahm Abschied vom aktiven Vereinsleben. Er war der Motor des Vereins und wurde mit Recht für seine Verdienste ausgezeichnet.

Die Ernennung zum Ehrenvorsitzenden sowie die Verleihung der höchsten Auszeichnung der APV, die APV-Plakette in Gold, gehörten zu den Anerkennungen seiner Arbeit.

Als Nachfolger wurde Gerhard Beilfuß gewählt, der bis 1976 die Geschicke unseres Vereins leitete. Während seiner Amtszeit konnten folgende neuen Abteilungen eingerichtet werden: Basketball, Reiten, Tanzen und Volleyball. Auch die Turnabteilung wurde wieder aufgebaut.

Unter seiner Führung wurde ein weiterer Tennisplatz, ein Hartplatz für Handball und Faustball, sowie eine Trainingsbeleuchtung gebaut. Aus Anlaß des 50jährigen Jubiläums wurde ein neues Umkleidehaus endgültig im Jahre 1976 seiner Bestimmung übergeben.

Gerhard Beilfuß und der jetzige Vorsitzende Josef Groß (damals AbtL Faustball) richteten 1972 erneut die Deutschen Post-Faustball-Meisterschaften aus. 41 Mannschaften in drei Altersklassen aus dem gesamten Bundesgebiet kamen in die Domstadt und kämpften um Meisterehren. Der Ausrichter selbst holte 2 Titel und wurde zum erfolgreichsten Verein dieser Meisterschaft.

Mit der Übergabe des neuen Herren-Umkleidehauses trat der bisherige geschäftsführende Vorstand komplett zurück.

Neben Gerhard Beilfuß gaben der Technische Leiter Willi Due (1959 – 1976) und Schatzmeister Friedhelm Kroh (1956 – 1976) nach jahrelanger erfolgreicher Vereinsarbeit ihr Amt auf. Letzterer übernahm im neuen Vorstand den Posten des zweiten Vorsitzenden.

Technische Leiter Willi Due (1959 – 1976) und Schatzmeister Friedhelm Kroh (1956 – 1976) nach jahrelanger erfolgreicher Vereinsarbeit ihr Amt auf. Letzterer übernahm im neuen Vorstand den Posten des zweiten Vorsitzenden.

Mit Friedrich Koch stellte sich erneut ein Sportkamerad der Faustballabteilung in den Dienst des Gesamtvereins. Er wurde bei der Jahreshauptversammlung 1976 von den Delegierten des Vereins zum 1. Vorsitzenden gewählt. Auch Josef Groß, der Vorsitzende im Jubiläumsjahr 2000, übernahm erstmals einen Posten im Hauptvorstand und wurde zum „Technischen Leiter“ gewählt. Zunächst galt es die Finanzen zu ordnen, da mit dem Bau des Herren- Umkleidehauses und dem neuen Abwasserkanal ein großes Loch in die Finanzen des Vereins gerissen wurde.

Die Satzung und die Geschäftsordnung wurden in vielen Sitzungen überarbeitet und bei der Jahreshauptversammlung mit Mehrheit beschlossen.

Erstmals wurde eine Reparatur des Daches unseres Vereinsheims in Eigenleistung durchgeführt. Fachlich versierte Mitglieder der Faustball- und der Fußballabteilung stellten sich für die Reparaturarbeiten zur Verfügung.

Zum Obmann der am 12.10.1979 neu gegründeten Segelabteilung wurde Wilfried Krämer gewählt.

Leider mußten wir recht bald Reparaturarbeiten im neuen Umkleidehaus vornehmen. Die im Boden verlegten Wasserzuleitungen zu den Naßzellen waren ohne Isolierung in den Boden eingebracht worden. Der Zement griff die Kupferleitungen an und verursachte Wasserschäden.

Letztlich war eine komplette Neuverlegung dieser Leitungen nicht zu verhindern.

Obwohl 1975/76 eine neue Abwasseranlage im Stadion verlegt worden war, wurde nur das neue Umkleidehaus angeschlossen. Die Abwasser unseres alten Umkleidehauses und die vom Vereinsheim endeten nach wie vor im 3-Kammer-System des Forts. Da die Stadt annehmen mußte, daß alle Abwasser in den neuen Kanal fließen, wurde ohne Kenntnis des PSK das 3-Kammer-System zugeschüttet. Alle Abwässer des Klubheimes und des Umkleidehauses liefen in die Kellerräume des Forts. Die anstehende Anbindung an den neuen Abwasserkanal war nicht nur teuer, sondern auch sehr schwierig, da ein Durchbruch (durch das Betonfundament des Forts) von knapp 4 Metern gestemmt werden mußte, um den Anschluß herstellen zu können.

Die damals vorhandenen 7 Tennisplätze wurden einschließlich des Unterbaues überholt und für die Sommersaison spielfähig gemacht.

Das Bootshaus in Rodenkirchen war zuletzt 1960 auf der Werft überholt worden. Nach über 17 Jahren mußten die Schäden ermittelt und auf der Köln-Deutzer-Werft beseitigt werden. Der Techn. Leiter Josef Groß organisierte das Abschleppen zur Werft. Die Instandsetzungskosten von über 100 000 DM rissen erneut ein großes Loch in die Vereinskasse.